


Jeder kennt Konflikte, die immer und überall auftreten können, ob in der Familie, im Unternehmen, im Verein oder in der Nachbarschaft. In der Regel lassen sie sich lösen und werden nach bekannten und erlernten Mustern „abgearbeitet“. Doch was kann man machen, wenn die bekannten Routinen der Konfliktlösung nicht greifen? Wenn also Konflikte kontinuierlich weiter eskalieren?
Mediation als Verfahren der Konfliktlösung
In Organisationen entwickeln sich Konflikte häufig zwischen Mitgliedern. Im wirtschaftlichen Umfeld beispielsweise können sich Konflikte mit Kunden, Zulieferern, Kooperationspartnern, Betriebsrat oder zwischen Mitarbeitern entwickeln. Ein intelligentes Verfahren der Konfliktlösung ist die Mediation, die sich insbesondere auch für eine nachhaltige Konfliktbereinigung in der Wirtschaft, beispielsweise bei Konflikten zwischen oder in Unternehmen, eignet.
Insbesondere in den Vereinigten Staaten wird dieses Verfahren seit Anfang der 70er Jahre erfolgreich angewandt und stellt damit eine Alternative zur Beschreitung des Rechtsweges dar. Ihre Vorteile sind vielfältig:
- Nachhaltigkeit, d.h. der Konflikt wird gelöst und nicht nur beendet
- Anschlußfähigkeit, d.h. die Konfliktparteien können auch zukünftig
miteinander kooperieren - Schnelligkeit, d.h. der Konflikt wird zeitnah und innerhalb eigener
Zeitvorgaben gelöst - Mediation ist zudem kostengünstiger als z.B. die Beschreitung des Rechtsweges
- Mediation verschafft den Beteiligten Lerneffekte im verhandelnden Umgang miteinander. So können zukünftige Konflikte vermieden werden. In diesem Sinne ist Mediation auch Konfliktprophylaxe.
Über Mediation
Mediation ist keine Veranstaltung des konzentrierten Nachdenkens, sondern eine spezielle Form der Kommunikation zwischen Konfliktparteien, die durch einen Mediator strukturiert und geleitet wird. Ihm obliegt die Verantwortung für das Verfahren. Die Ergebnisse, die eine Konfliktlösung darstellen, werden von den Konfliktparteien selbst erarbeitet. Deshalb kann man sie als nachhaltig bezeichnen.
Zwischen- oder innerbetriebliche Konflikte mittels Mediation zu lösen hat auch deshalb eine hohe Erfolgsaussicht, da sie spezielle Rahmenbedingungen garantiert, u.a.:
- die Freiwilligkeit der Teilnahme der Konfliktparteien/Medianten
- die Ergebnisoffenheit des Verfahrens
- die Informiertheit/Transparenz, d.h. die Medianten werden über alle entscheidungsrelevanten Aspekte informiert
- die Vertraulichkeit über Ablauf und Inhalt des Verfahrens, d.h. der Konflikt bleibt im Rahmen der Wahrnehmungssphäre der Beteiligten
- die Allparteilichkeit des Mediators, womit eine spezielle Haltung des Mediators bezeichnet ist. Er ist nicht nur „neutraler Dritter“, sondern Vertreter der Interessen aller Konfliktbeteiligten.
Die vorgenannten Merkmale eines Mediationsverfahrens machen deutlich, dass Mediatoren mit hohen Erwartungen der Medianten und konkreten Verfahrensanforderungen konfrontiert sind. Aus diesem Grunde sind sie speziell ausgebildet, vertraut im Umgang mit Konflikten und aufgrund eigener beruflicher Erfahrung versiert in der Identifikation der konfliktverstärkenden (organisatorischen/kommunikativen) Mechanismen. Ihre analytischen Kompetenzen, ihre Empathie und ihre Fähigkeiten in der Moderation und Gesprächsführung bilden weitere Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Konfliktlösung.
Mediation kann Win-Win-Situationen erzeugen
Mediatoren sind in diesem Sinne Verhandlungsberater, Win-Win-Situationserzeuger und Akrobaten im Umgang mit Differenzen. Ihre Kompetenzen haben den Charakter und die Funktion eines Geburtshelfers: Sie verhelfen den Konfliktparteien zu selbst erzeugten und nachhaltigen Konfliktlösungen.
Über mich
- geboren 1961
- verheiratet, zwei Kinder
- Studium der Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften an der TU Dortmund, Studium der Soziologie an der Universität Bielefeld
- Lehrforschungsprojekt zum Technologietransfer an der Universität-GHS-Essen
- langjährige Tätigkeit in der regionalen Wirtschaftsförderung mit dem Schwerpunkt des Wissens- und Technologietransfers, u.a. als Projektleiter und Geschäftsführer eines wirtschaftlich tätigen Vereins
- Erfahrungen in der Marketing- und Werbebranche
- Ausbildung zum Wirtschaftsmediator (IHK)

Der erste Schritt
Ob Ihre Themenstellung durch ein Mediationsverfahren sinnvoll bearbeitet werden kann, können wir in einem ersten und für Sie kostenfreien Gespräch gemeinsam erörtern. Sprechen Sie mich an. Unser Dialog kann der erste Schritt zu Ihrer Konfliktlösung sein.
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Kontakt
Thomas Berndsen
Wirtschaftsmediator (IHK)
Dipl.-Pädagoge
Rahestr. 39a
44309 Dortmund
Tel.: 0231-2077272
Fax: 0231-2077273
e-mail: dialog@berndsen-mediation.de